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Kemmelberg

Foto Fokus: Der Kommandobunker

William Willems

 

Kemmelberg Kommandobunker, West-Flandern, Belgien
Foto © Paul Van Caesbroeck

Während des Kalten Krieges wurde auf dem Kemmelberg ein streng geheimer unterirdischer Bunker gebaut, der ursprünglich Teil eines NATO-Luftabwehrsystems sein sollte: ein Gefechtsstand, der im Falle eines möglichen Konflikts mit dem Warschauer Pakt eingesetzt werden sollte.

Der hier gezeigte Kommandoraum erstreckt sich über zwei Etagen. Große Karten mit Informationen über Waffensysteme wurden ausgehängt und regelmäßig aktualisiert. Mehr als fünfzig Jahre später sieht der 'Ops Room' immer noch beeindruckend aus.

Kemmelberg Kommandobunker, West-Flandern, Belgien
Foto © Paul Van Caesbroeck

Die Stäbe von Heer, Luftwaffe und Marine hatten jeweils ein abgeschirmtes Büro auf Ebene -1 mit Blick auf den Kommandoraume. Hier erhielten sie per Telefon oder Telex die neuesten Informationen.

Kemmelberg Kommandobunker, West-Flandern, Belgien
Foto © Paul Van Caesbroeck

Einige Jahre nach dem Bau des Eisernen Vorhangs begann die belgische Armee, den Bunker als geheime Kommandozentrale zu nutzen. Die Positionen der belgischen Militärflugzeuge wurden auf dieser Tafel genau erfasst und regelmäßig aktualisiert.

Kemmelberg Kommandobunker, West-Flandern, Belgien
Foto © Paul Van Caesbroeck

Das damalige Kommunikationssystem war modern, wie dieser Funkempfänger, aber es gab keine Sendeantenne, weil sie den Standort des Bunkers verraten hätte.

Kemmelberg Kommandobunker, West-Flandern, Belgien
Foto © Paul Van Caesbroeck

Es wurden zwei Telefonzentralen installiert: (links) ein Siemens-Automat; (rechts) die handbetriebene Schalttafel. Diese waren unterirdisch mit der Telefongesellschaft und der Kaserne von Ypern verbunden.

 

 

Text Urheberrecht © Archeo Kemmelberg. Ein Originalbeitrag für die History Files: Kemmelberg.