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Kemmelberg

Panoramabild vom Kommandobunker

William Willems & Philippe Vercoutter

Anlässlich des Kalten Krieges wurde auf dem Kemmelberg ein supergeheimer unterirdischer Militärbunker gebaut. Dies geschah durch die belgischen Verteidigungskräfte zwischen 1952 und 1956.

Der Kommandoraum, der sich über die Ebenen -1 und -2 erstreckte, war das pulsierende Herz des Kommandobunkers. Auf Ebene -1 hatte jeder Stab (Heeresstab, Stäbe der Luftwaffe und der Marine) ein isoliertes Büro mit Blick auf den Kartenraum auf Ebene -2.

Dieses 360-Grad-Panoramafoto wurde im Kartenraum des Kommandoraums aufgenommen.

Foto © Philippe Vercoutter.

Ursprünglich als Kommandoposten für ein internationales Luftverteidigungssystem gedacht, würde der Kommandobunker Kemmelberg diese Funktion nie erfüllen. Als der Bunker fertiggestellt wurde, war er technisch bereits veraltet.

Nach der Errichtung des Eisernen Vorhangs im Jahr 1961 beschloss das Oberkommando der belgischen Streitkräfte 1963, den Bunker Kemmelberg als geheime Kommandozentrale für den Kriegs- oder Konfliktfall einzurichten oder ihn zu Ausbildungszwecken zu nutzen.

Der Kommandoposten Kemmelberg diente auch als Zentrum, von dem die logistischen Aufträge für die belgischen Truppen im eigenen Land und in Deutschland ausgingen.

Die Ebene -1 enthielt auch die technischen Anlagen für die Stromversorgung, die Heizung und eine Lüftungsanlage.

Die Ebene -2 beherbergte auch das Kommunikationssystem mit einer automatischen und einer manuellen Telefonzentrale, einer Übertragungszentrale mit Fernschreibern, einem Funkdienst und einem Militärpostdienst.

Im Jahr 1995 fand dort eine letzte geheime Untergrundübung statt. Im Jahr 2009 wurde der Kommandobunker als Zeitzeugenmuseum des Kalten Krieges eingerichtet und anschließend für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Gebrauchsanweisung

Zum Drehen des Panoramas: Klicken und den Cursor ziehen
Zum Anhalten der Drehung: einmal klicken
Vollbild: Doppelklicken oder auf das Bild tippen
Zum Zoomen: Die Umschalttaste Drücken + das Mausrad drehen.

 

 

Text Urheberrecht © Archeo Kemmelberg. Ein Originalbeitrag für die History Files: Kemmelberg.