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Kemmelberg

Früheste Menschen (4.Teil: Die letzten Jäger und Sammler)

J L Putman & M Soenen

In der abwechslungsreicheren und stark bewachsenen bis dicht bewaldeten Landschaft des Mesolithikums (10 000-4 400 v. Chr.) - also nach der letzten Eiszeit (Holozän ab 10 000 v. Chr.) - wurden die Jagdwaffen an das veränderte Dekor von Vegetation, Wildarten und Fischfang angepasst.

Der nun gängige Bogen spielte dabei eine wichtige Rolle. Dies hinterließ Spuren im lithischen Material - in Form einer auf Pfeilwaffen ausgerichteten Miniaturisierung - in einer ziemlich genau definierten Zone auf der Kemmelbergkuppe.

Mistelblatt-Spitze zwischen zwei anderen Spitzentypen, Schürffunde Kemmelberg
Foto © H Maertens

Mistelblatt-Spitze zwischen zwei anderen Spitzentypen, Schürffunde Kemmelberg.

Rekonstruktion eines Pfeils mit Widerhaken neben zwei gefundenen Spitzen
Foto © H Maertens

Rekonstruktion eines Pfeils mit Widerhaken neben zwei gefundenen Spitzen, Kemmelberg.

Typisch für das Mesolithikum sind kleine Schaber wie dieser Daumennagelkratzer, unten.

Daumennagelkratzer, Kemmelberg
Foto © H Maertens

Daumennagelkratzer, Kemmelberg.

Mit dem Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht im Gebiet Heuvelland um 4 000 v. Chr. ging das Zeitalter der Jäger und Sammler allmählich zu Ende.

 

 

Text Urheberrecht © Archeo Kemmelberg. Ein Originalbeitrag für die History Files: Kemmelberg.